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Gängige Techniken der Übertragungsarten


Empfohlene Beiträge

Kabelgebundene Datenübertragung:

  1. Ethernet: Verwendet Standard-Ethernet-Kabel (z. B. Cat-5e oder Cat-6) für die Übertragung von Daten. Es bietet hohe Geschwindigkeiten und Zuverlässigkeit und dient als Grundlage für darauf aufbauende Übertragungsprotokolle.
  2. Modbus: Ein industrielles Kommunikationsprotokoll, das über serielle RS-485-Verbindungen oder eine Ethernet-Verbindung arbeiten kann. Es wird oft in Gebäudeautomatisierungssystemen eingesetzt.
  3. BACnet: Ein offenes Kommunikationsprotokoll, das speziell für Gebäudeautomation und -steuerung entwickelt wurde. Es kann über verschiedene kabelgebundene Medien wie Ethernet und RS-485 arbeiten.
  4. KNX: Ein europäischer Standard für die Haus- und Gebäudeautomation. KNX kann über Twisted-Pair-Kabel, Powerline-Communication (PLC) oder IP-basierte Netzwerke implementiert werden.

Funkbasierte Datenübertragung:

  1. WLAN: Drahtlose Netzwerktechnologie, die für die Übertragung von Daten in Gebäuden weit verbreitet ist. Ideal für den Anschluss von Geräten, die hohe Bandbreiten erfordern.
  2. Bluetooth: Eine drahtlose Technologie für die Übertragung von Daten über kurze Entfernungen. Wird häufig für die Vernetzung von IoT-Geräten in Gebäuden verwendet.
  3. Zigbee: Ein drahtloses Kommunikationsprotokoll, das auf dem IEEE 802.15.4-Standard basiert. Es ist energieeffizient und eignet sich gut für die Vernetzung von Sensoren in Gebäuden.
  4. Z-Wave: Ein drahtloses Protokoll, das speziell für die Hausautomation entwickelt wurde. Es operiert auf niedrigen Frequenzen und bietet eine gute Reichweite.
  5. LoRaWAN: Eine energieeffiziente, weitreichende drahtlose Kommunikationstechnologie, die für das IoT und Gebäudemonitoring in großem Maßstab geeignet ist.
  6. NB-IoT: Eine schmalbandige drahtlose Technologie für die Kommunikation von IoT-Geräten. Es bietet eine gute Abdeckung und eignet sich für Anwendungen im Gebäudemonitoring.

Die Auswahl zwischen kabelgebundenen und funkbasierten Technologien hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Die Entfernung zwischen den Geräten ist maßgeblich. Funkbasierte Datenübertragungen werden im Gebäude zusätzlich durch Wände und Decken beschränkt.
  • Die benötigte Bandbreite der Datenübertragung ist für einzelne Gebäudesensoren in der Regel sehr gering.
  • Bei batteriebetriebenen Geräten spielt die Energieeffizienz eine große Rolle für den Wartungsaufwand.
  • Für die Kosten müssen nicht nur die Investitions- und Installationskosten, sondern auch die langfristige Verfügbarkeit und Haltbarkeit betrachtet werden.
  • Oft sind die Möglichkeiten durch spezielle Anforderungen des Gebäudemonitoring-Systems bereits eingeschränkt.

In der Praxis wird meist eine Kombination verschiedener Technologien verwendet, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

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